Sonntag, 30. Juni 2013

Let´s talk about sex



Die Stimme eines Menschen gibt mehr Aufschluss darüber, wie viel Sexappeal jemand tatsächlich hat, als bisher angenommen. 
Nach Untersuchungen von Forschern der Universität von Albany lassen sich aus der Stimme nämlich auch Rückschlüsse darauf ziehen, wie aktiv und wie schnell jemand zum Sex bereit ist, behaupten die Forscher. 



Menschen, deren Stimme von verschiedenen Testkandidaten als besonders attraktiv empfunden wurde, hatten tatsächlich früher und häufiger Sexverkehr als jene, die eine weniger attraktive Stimme hatten.

Die Forscherin Susan Hughes hat gemeinsam mit ihren Kollegen Franco Dispenza und Gordon Gallup festgestellt, dass die Stimme bei Frauen ein besserer Indikator für Promiskuität sei als das Verhältnis von Taillenweite und Hüftumfang. Bei Männern war das Verhältnis Schulter-Hüfte aussagekräftiger. 


Und was macht eine Stimme sexy?

Die Phonetikerin Vivien Zuta vom Frankfurter Institute for Advanced Studies (FIAS) hat Stimmen in einer Studie untersucht und herausgefunden: Sexy ist eine souverän klingende Stimme. Dazu gehört, dass in der individuellen Tonlage in einem angemessenen Tempo geredet wird. Das gleiche gelte auch für die Attraktivität von Frauenstimmen. Außerdem bevorzugen Männer jung und sportlich klingende Stimmen. Unattraktiv wirken auf beide Geschlechter unter anderem zu langsames Sprechen und viele Verzögerungslaute wie "Äh" oder "Ehm".
 
Wenn sie es genau wissen möchte: Nehmen Sie sich einmal selbst auf und hören Sie sich selber zu. So bekommen Sie ein Gefühl für Ihr Sprachtempo und Ihre Sprachmelodie und können damit ein wenig experimentieren

V.Krytzner für stimmperlen
Bild: Sara Hegewald  / pixelio.de

Sonntag, 16. Juni 2013

Schnurren Sie schon oder piepsen sie noch? – Trainieren Sie Ihre Resonanz!



Wir geben Ihnen heute zwei Übungen an die Hand, die die Resonanzräume Ihres Körpers aktivieren und Ihre Stimme so klangvoller machen: 
Nehmen Sie einen kurzen Artikel aus der Tageszeitung und lesen sich diesen laut vor.
Dann klopfen Sie Ihren Brustraum ein bis zwei Minuten mit der Faust ab. Dabei machen Sie ein andauerndes „a“.
Nehmen Sie erneut den Artikel und lesen Sie diesen laut. Dabei beginnen Sie mit dem Klopfen und Tönen des „a“ und unterbrechen das Lesen auch immer wieder durch Klopfen und Tönen.Nachdem Sie dieses eine Weile gemacht haben, lesen Sie den Artikel erneut und überprüfen Sie, ob sich Ihr Stimmklang verändert hat.
Bei der zweiten Übung nehmen Sie ein Stück Butterbrotpapier und halten es vor die Lippen. Dann summen sie auf ein „m“. -  Spüren sie die Vibrationen am Papier? Beginnt der Ton, an Ihren Lippen zu kribbeln und zu kitzeln? – Hier unterstützen Sie die Resonanz und somit die Tagfähigkeit Ihrer Stimme! Erweitern Sie die Übung, in dem Sie auch auf „mmomm“ – „mmumm“ und „mmamm“ summen.
Auch bei dieser Übung können Sie vorher und hinterher einen kurzen Zeitungsartikel lesen um Ihren Stimmklang zu vergleichen.
Klingt die Stimme anders? Wie anders? Finden Sie eigene Begriffe für die Veränderungen, die Sie wahrnehmen.  Schulen Sie Ihre Eigenwahrnehmung, spielen Sie mit Ihrer Stimme und gönnen Sie sich zwei bis drei Durchgänge für jede Übung!!
Wie haben Ihnen diese Übungen gefallen? Was haben Sie wahrgenommen? Wir freuen uns über Ihr Feedback, Ihre Anregungen und Fragen!

K. Pfingsten für Stimmperlen
Bild: Angelika Koch-Schmid  / pixelio.de